Interview - Mit dem Technischen Betriebswirt in die Geschäftsführung
Matthias Zink hat bereits im Jahr 2010 die Weiterbildung zum Geprüften Technischen Betriebswirt (IHK) bei uns an der Technischen Akademie Nord in Kiel absolviert. Mittlerweile ist der gebürtige Kieler als Geschäftsführer der Wildhagen Marine-Service GmbH tätig. Wir haben Herrn Zink interviewt, um Ihnen von seiner Zeit an der TAN und seiner damit verbundenen beruflichen Erfolgsgeschichte zu berichten.
TAN: Stellen Sie sich gerne einmal vor.
Matthias Zink: Ich bin seit zwei Jahren als Geschäftsführer bei der Wildhagen Marine-Service GmbH angestellt. Davor war ich hier bereits zwei Jahre als Prokurist und ursprünglich als Betriebsleiter tätig. Jedoch bin ich schon mit der Aussicht auf die Geschäftsführerstelle eingestellt worden.
Welche Aufgaben haben Sie in Ihrer Position?
Wir sind ein Pendelbetrieb. Somit leite ich als Geschäftsführer das gesamte Unternehmen inklusive der Außenstelle in Wilhelmshaven. Momentan ist es so, dass ich jeweils 14 Tage in Kiel und 14 Tage in Wilhelmshaven arbeite. Als ich den Job hier begonnen habe, bauten wir das komplette Qualitätsmanagement und das ISO-Handbuch auf. Dementsprechend habe ich durch die Weiterbildung zum Geprüften Technischen Betriebswirt viele Vorkenntnisse gehabt, zum Beispiel in den Bereichen Controlling und Rechnungswesen. Im Grunde ist mein Aufgabenbereich tatsächlich eine Eins-zu-eins-Spiegelung der Weiterbildung an der TAN.
Seit wann arbeiten Sie bereits bei der Wildhagen Marine-Service GmbH?
Seit ziemlich genau elf Jahren. Ich bin noch einen kleinen Umweg über ein Jahr als Personaldienstleister gegangen. Ich konnte mir aber nicht vorstellen, in diesem Beruf alt zu werden. Es war vielmehr der erste Einstieg ins Berufsleben und demensprechend habe ich mich dann schnell weiter orientiert.
Viele Jahre bei der Bundeswehr
Was haben Sie davor beruflich gemacht?
Ich habe damals meine Fachhochschulreife in der Fachrichtung Maschinentechnik gemacht und bin anschließend auf leichten Umwegen von der Schule aus zur Bundeswehr gegangen. Dort habe ich zwölf Jahre als Fluggerätemechaniker gearbeitet. Danach habe ich eine Weiterbildung zum Industriemeister in Metall über den Berufsförderungsdienst schon während der Dienstzeit bei der Bundeswehr absolviert. Zum Ende meiner Bundeswehrzeit habe ich den TBW nochmal on top gesetzt.
Warum haben Sie sich für die Weiterbildung zum TBW entschieden?
Der Industriemeister in Metall ist eine Weiterbildung der Bundeswehr. Sie wird für die Portepee Unteroffiziere (Dienstgradgruppe der Marine in Deutschland) angeboten. Es ist aber relativ schwer, damit Fuß zu fassen. Ich hätte auch weiter auf diesen Zweig aufbauen können, habe mich aber dann dagegen entschieden. Deshalb habe ich überlegt: „Industriemeister Metall, was kann man darauf sinnvoll aufbauen?“ Das war dann die IHK-Weiterbildung zum Geprüften Technischen Betriebswirt.
Haben Sie die Aufstiegsfortbildung in Vollzeit oder Teilzeit absolviert?
Ich hatte glücklicherweise die Möglichkeit über die Bundeswehr, den TBW in Vollzeit zu absolvieren. Die Freistellung vom Dienst und die Kosten wurden übernommen.
Matthias Zinks Zeit an der Technischen Akademie Nord
Wie sind Sie auf die Technische Akademie Nord aufmerksam geworden?
Ganz einfach: Google macht’s möglich (lacht). So bin ich auf die TAN gestoßen, habe das Angebot zum TBW gesehen und bin damit direkt zum Berufsförderungsdienst gegangen: „Das würde ich gerne machen, übernehmt ihr die Kosten?“
Warum haben Sie sich letztendlich für die TAN entschieden?
Als gebürtiger Kieler fiel mir die Entscheidung leicht. In erster Linie also wegen des Vorteils der Standortnähe. Ich hatte morgens keine Probleme anzureisen, weil ich nur fünf Kilometer zur TAN fahren musste.
Was ist Ihnen an Ihrer Zeit bei der TAN besonders positiv in Erinnerung geblieben?
Zum einen definitiv die Dozenten, da sie sehr gut auf uns Schüler eingegangen sind. Zum anderen das Gebäude an sich. Die TAN war damals schon eine sehr gute Schule mit ausgestatteten Räumen und der Aula. Da waren wir sehr gut untergekommen.
Wie war das Verhältnis zwischen den Dozent:innen und den Schüler:innen?
Das Verhältnis war immer super. Wenn wir Änderungswünsche für den Unterricht hatten, wurden diese sehr gut abgesprochen und dementsprechend auch inhaltlich einwandfrei vermittelt.
Hat Sie die Aufstiegsfortbildung zum TBW auf Ihre jetzige Position gut vorbereitet?
Auf jeden Fall! Inhaltlich ist das wirklich, wie eben schon gesagt, ein Spiegelbild der jetzigen Arbeit, wo ich sagen kann: „Mir wurde sehr gut weitergeholfen.“
Harte Arbeit zahlt sich aus
Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der sich für die Weiterbildung zum TBW interessiert?
Man hat jede Menge Arbeit vor sich, das muss einem klar sein. Es ist also nicht damit getan, morgens kurz zur Schule zu gehen und nachmittags Feierabend zu machen. Die Weiterbildung ist auf jeden Fall mit der Nebentätigkeit verbunden, dass man sich abends auch nochmal hinsetzt, den vermittelten Stoff aufarbeitet und sich mit der Materie beschäftigt. Ich habe den TBW damals in elf Monaten Vollzeit gemacht und das waren auch wirklich elf Monate in Vollzeit arbeiten.
Zuletzt noch die Frage, ob Sie die TAN weiterempfehlen würden und warum?
Ich kann die TAN auf jeden Fall weiterempfehlen – siehe mein Lebenslauf (lacht). Das hätte ich ohne die Weiterbildung zum TBW so nicht hinbekommen.
Es ist natürlich sinnvoll, sich eine Fachschule zu suchen, die auch in dem beruflichen Umfeld liegt, wo man sich das spätere Leben vorstellt. Ich habe ganz klar gesagt: „Mein Lebensmittelpunkt sollte Kiel bleiben.“ Deshalb hat die TAN für mich sehr gut gepasst. So konnte ich auch wesentlich leichter direkt mit Unternehmen in Kontakt treten.
Hat Ihnen die Erfolgsgeschichte von Matthias Zink einen Motivationsschub für Ihre eigene Karriere gegeben? Dann nehmen Sie Ihre berufliche Zukunft selbst in die Hand – mit der Weiterbildung zum Geprüften Technischen Betriebswirt (IHK). Der nächste Kurs startet bald!
Haben Sie auch eine Aus- oder Weiterbildung an der Technischen Akademie Nord absolviert? Dann erzählen Sie uns Ihre Erfolgsgeschichte. Melden Sie sich unter der E-Mail medien@t-a-nord.de – wir freuen uns!
